Die beiden Inseln Santiago und Fogo der Kapverden waren das Ziel der etwas mehr als zweiwöchigen Wanderreise des Deutschen Alpenvereins Schorndorf-Backnang. Organisatorin und Wanderführerin Renate Florl hatte ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Unterkünften zusammengestellt.
Schon gleich am Ankunftstag wurde in Praia ein erster Spaziergang zu einem einladenden Strand und zu einem Leuchtturm unternommen. Die ehemalige Hauptstadt Cidade Velha mit ihrem Fort hoch über dem Ort und einem besonderen uralten und mächtig umfangreichen Baobabbaum waren das Ziel des zweiten Tages. Spannend waren auch die abenteuerlichen Fahrten mit den Sammeltaxis - als Europäer staunt man, dass 19 Personen in einen Transporter passen!
Dann ging es in die Berge. Die Besteigung des höchsten Berges der Insel Santiago, des Pico Antonia mit 1392 m, war die erste aussichtsreiche Gipfeltour der munteren Wandergruppe. Ein botanischer Garten und ein viele Jahrhunderte alter und wiederum sehr umfangreicher Kapokbaum waren die nächsten eindrucksvollen Wanderungen.
In Tarrafal wurde in einem Resort direkt am feinen Sandstrand übernachtet. Ganzjährig ist es dort so warm, dass die Fenster kein Glas, sondern nur einen Fensterladen haben. Von dort ging es mit dem Sammeltaxi in die Berge Serra Malagueta und auf dem langen Gon-Gon-Trail durch verlassene und noch bewohnte kleine Weiler. In den fruchtbaren Tälern wachsen u. a. Papayas, Erdbeeren, Karotten, Mangos und Zuckerrohr.
Auf der kleinen Insel Fogo wartete dann der Höhepunkt der Reise auf die Wanderer: die Besteigung des 2829 m hohen Vulkans Pico do Fogo. Mehr als 1000 Höhenmeter mussten dafür bergauf gestiegen werden! Abwärts ging es dann ruckzuck: durch feinen Lavakies wurde der größte Teil des Abstiegs rasant zurückgelegt.
Die vielfältigen Landschaften, die bunten Märkte, die freundlichen Menschen, das warme Klima sowie die entspannte Stimmung in der Gruppe werden allen Teilnehmern in unvergesslicher Erinnerung bleiben.
3.3.2025 Renate Florl